Geschichte
Verona, seine Geschichte und das Hotel Colomba D’Oro
Die Geschichte eines bedeutenden Hotels in einer großartigen Stadt.

Vermutlich bestand bereits seit dem Jahr 1800 v.Chr. eine Siedlung auf der Anhöhe, die heute als Colle San Pietro bekannt ist, aus der sich später die Stadt Verona entwickelte. Im Jahr 89 v.Chr. wurde Verona zu einer römischen Kolonie: in der Flussschleife der Etsch entstand die antike Stadt, die über zwei Brücken zugänglich war: die heute noch faszinierende Ponte Pietra, die nach dem Zweiten Weltkrieg mit Originalsteinen wieder aufgebaut wurde, und die Ponte Postumio.
In jener Epoche wurde auch die eindrucksvolle Arena errichtet, das drittgrößte Amphitheater der Welt. Es liegt nur wenige Schritte vom Hotel entfernt.
Das antike Verona

Nach dem Fall des Römischen Reichs wurde Verona Hauptstadt des Gotenreichs. Auf einer einfachen frühchristlichen Kirche in der Nähe des Grabs des Schutzheiligen der Stadt wurde die Basilika San Zeno erbaut. Verona erhielt das Stadtrecht und war zwischen 1181 und 1186 päpstlicher Sitz. 1184 wurde eine Synode in der Stadt abgehalten, die auch Sitz von Konklaven war.
In der ersten Hälfte des 13.Jh.s erlebte Verona eine große Blüte, weshalb sie u.a. vom Dichter Dante Alighieri während seines Florentiner Exils als Aufenthaltsort gewählt wurde. William Shakespeare, der von der Geschichte der Stadt beeindruckt war, schrieb Mitte des 16.Jh.s die berühmte Tragödie „Romeo und Julia“, die in Verona spielt. Die romantische Legende um das bekannteste Liebespaar der Welt macht Verona als Reiseziel noch attraktiver.
Historischen Aufzeichnungen nach wurde 1337 das Kloster San Donato alla Colomba errichtet: hier beginnt die Geschichte des Gebäudes, aus dem genau 500 Jahre später das Hotel Colomba d’Oro entstand: sein Name verweist heute noch auf seinen bedeutenden Ursprung.
Das mittelalterliche Verona und die Scaliger

Der Glanz Veronas im 16.Jh. ist vor allem dem talentierten Architekten Sammicheli zu verdanken, der zahlreiche Bauwerke, Palazzi und Befestigungsanlagen Veronas entwarf. Zu den bedeutendsten Gebäuden zählt der Palazzo Guastaverza, der nur 50 m vom Eingang des Hotels Colomba d’Oro entfernt liegt.
1795 wurde Verona von den Truppen der Französischen Revolution unter der Führung von Napoleon Bonaparte erobert, der viele Klöster und Stifte der Stadt schloss und säkularisierte. Hierzu gehörte auch das Kloster San Donato alla Colomba, das seither als Unterkunft und Gasthaus für Reisende genutzt wurde.
Verona als Ziel der Eroberer

Am 31. März 1805 wurde Verona Teil des Napoleonischen Königreichs, und beim Wiener Kongress 1815 wurde die Errichtung des Königreichs Lombardo-Venetien beschlossen.
Das Gebäude des ehemaligen Klosters Donato alla Colomba wurde verkauft und der Besitzer ließ im Jahr 1837 nach Plänen des Architekten Francesco Guglielmi das Hotel Colomba d’Oro erbauen.
das Hotel

Nach Gründung der Stiftung Arena im Jahr 1913, eine bahnbrechende Idee, dank der lyrisches Theater erstmals in der Musikgeschichte im Freien aufgeführt wurde, wurde das Hotel Colomba d’Oro als einziges Luxushotel in nächster Nähe zur Arena zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Operngrößen und -begeisterte.
1929 fand eine umfassende Renovierung des Hotels statt, die es zum wichtigsten Luxushotel der Stadt machte. Es wurde auch ein Aufzug installiert, der eine absolute Seltenheit für die damalige Zeit darstellte. Der heutige Hotellift fährt immer noch in demselben Schacht wie früher auf und ab. Zu den zahlreichen Persönlichkeiten, die in seinen Zimmern nächtigten, gehörten der römische Mundartdichter Trilussa und Filippo Tommaso Marinetti, Autor des berühmten Futuristischen Manifests.
Verona im 20. Jahrhundert

Bis 1943 war Verona in den Zweiten Weltkrieg verstrickt und wurde anschließend zu einer der Hauptstädte der Italienischen Sozialrepublik, mit wichtigen Militärkomandaturen. Das Hotel Colomba d’Oro wurde von den deutschen Truppen konfisziert, die dort ihr Hauptquartier aufschlugen, und blieb wie durch ein Wunder von Bombenschäden verschont. Später spielte es ein wichtige Rolle bei den Vorverfahren zum „Prozess von Verona“.
Das Hotel Colomba d’Oro wird seit 1920 in vierter Generation von der Familie Tapparini geführt, die seine traditionsreiche Gastlichkeit und Sorgfalt stets lebendig hält.
Krieg und Frieden

Seit dem Jahr 2000 gehört Verona zum Weltkulturerbe der UNESCO. 2007 wurde nach langer Renovierung der in Hotelnähe gelegene Palazzo della Gran Guardia wiedereröffnet. Er bildet heute ein bedeutendes Ausstellungs- und Kongresszentrum der Stadt, zusammen mit dem nahen Palazzo della Ragione und dem Opernmuseum AMO. Auch die Messe Verona hat sich in den letzten Jahrzehnten zum einem wichtigen Ausstellungszentrum für bedeutende internationale Messen entwickelt wie Vinitaly, Marmomacc, Fieracavalli u.a. Unser Hotel ist hervorragend über kostenlose Shuttlebusse an das Messezentrum angeschlossen, die direkt von der Piazza Bra abfahren.